So gelingt dir Sushi! - Reis richtig zubereiten


Ich LIEBE Sushi. Ich könnte es jeden Tag essen. Und ja, Sushi schmeckt auch ohne Fisch. Eigentlich schmeckt es mit Avocado am besten. Ich mache das relativ oft alleine oder mit Freunden. Ich habe auch schon oft mit dem Gedanken gespielt, einen Blogbeitrag dazu zu machen. Aber irgendwie habe ich mich davor gedrückt. An sich ist die Zubereitung aber wirklich total einfach - mit etwas Übung hat man es raus. Ich werde daraus eine Blog-Reihe machen und Schritt für Schritt alles erklären und euch auf Kleinigkeiten hinweisen, mit denen die Zubereitung einfacher wird.

Den Anfang macht natürlich den Reis. Damit Sushi gelingt, braucht man klebrigen Reis. In Asia-Läden oder asiatischen Abteilung in Supermärkten kann man speziellen Sushi-Reis kaufen. Der Stärkegehalt ist sehr hoch und der Reis ist sehr weiß. Die Körner sind rundlich und kleiner im Vergleich zu anderen Sorten. Er unterscheidet sich von anderen Sorten dadurch, dass er sehr stark klebt. Es wäre auch wirklich blöd, wenn Sushi auseinander fallen würde.

Es gibt teuren Sushi-Reis und günstigen Sushi-Reis. Der größte Unterschied liegt darin, dass bei teuren Reis ganze Körper enthalten sind und sie in den Sushi-Rollen auch erkennbar ist. Bei günstigen Reis besteht die Gefahr, dass eine homogene Pampe entsteht. Ich habe ehrlich gesagt noch nicht die Sorte Sushi-Reis entdeckt, von der ich behaupten kann, dass es die beste ist. Ehrlich gesagt hatte ich auch noch nicht die Chance Sushi mit verschiedenen Reis-Sorten zuzubereiten und direkt zu vergleichen. Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, könnte ich sowieso keine Empfehlung für euch aussprechen - probiert es also selber aus. 

Ich verwende zum Reis kochen einen Topf mit einem Glasdeckel. Alternativ kann man auch einen Reiskocher verwenden. Ich habe noch nie einen benutzt und kann euch dazu keine Tipps geben.

Für Sushi braucht ihr Reis-Essig. Ich habe bis jetzt keine Quelle gefunden, die auf den Reis-Essig eingeht. Es gibt unterschiedlich Marken, die Reis-Essig anbieten. Sie unterscheiden sich in der Herstellung und somit in ihrem Säuregehalt. Ich konnte bis jetzt keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Es ist besonders wichtig, dass die Reis-Essig warm ist, wenn er mit dem Reis vermischt wird.
Reis-Essig wird, wie der Name es schon erahnen lässt, aus Reis hergestellt. Es ist wichtig, dass er, nachdem die Flasche angebrochen worden ist, im Kühlschrank gelagert wird.

Ich will an dieser Stelle noch mal betonen, dass ich kein Profi bin. Ich habe keine Ausbildung zum Sushi-Koch gemacht, sondern es mir selbst "learning-by-doing" beigebracht.

Sushi mit frittierten Frühlingsrollen

Sushi-Reis richtig zubereiten

Jetzt zeige ich euch zwei Arten, um die Reis-Essig-Mischung vorzubereiten (die zweite Variante empfehle ich eher faulen Leuten), und wie man den Reis richtig vorbereitet und kocht - ganz ohne Reiskocher.

Zutaten für Reis-Essig-Mischung (1 Portion):

6 EL Reisessig
2-3 EL Zucker
1 EL Salz

Zubereitung:

Reis-Essig, Zucker und Salz in einen Topf geben und leicht erwärmen. Das Ganze wird so lange gerührt, bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben. 


Zutaten: Reis-Essig-Mischung für die Zukunft

200 ml Reisessig
150 g Zucker
50 g Salz

Zubereitung:

Reis-Essig, Zucker und Salz in einen Topf geben und leicht erwärmen. Das Ganze wird so lange gerührt, bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben.
Für die Sushi-Zubereitung braucht man (je nach Geschmack) 7 bis 10 Esslöffel. Der Rest wird in einem Glasbehälter aufbewahrt. Die Mischung wird mit der Zeit besser.

Zutaten: Reis für ca. 4 Personen

500g Sushi-Reis
600ml Wasser

Zubereitung: Reis waschen

Zuerst muss der Reis gewaschen werden. Es gibt zwei Möglichkeiten:
(1) Reis in eine Schüssel geben und mit viel Wasser fühlen. Den Reis mit der Hand solange umrühren, bis das Wasser sich weiß-milchig. Dann wird das Wasser abgegossen und neues Wasser hinzugefügt. Der Reis wird wieder mit der Hand gewaschen und das Wasser wird schon wieder getauscht. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis das Wasser nicht mehr milchig wird.
(2) Den Reis in einen Sieb geben, Wasser darüber laufen lassen und mit der Hand den Reis umrühren. Das wird so lange gemacht, bis das Wasser klar ist.
Ich tendiere zu der ersten Methode, weil man dafür (gefühlt) weniger Wasser braucht.


Zubereitung: Reis kochen

Wasser und Reis in einem Topf geben, mit dem Glasdeckel zudecken und das Wasser zum Kochen bringen. Dann die Temperatur runter drehen, so dass es nur leicht brödelt. Den Reis ca. 15 bis 20 Minuten kochen, bis die ganze Flüssigkeit aufgenommen wird. Den Deckel dabei nicht aufmachen, da sonst der Wasserdampf entweicht - und genau den brauchen wir für die Zubereitung.
Wenn der Reis fertig ist, wird er in eine größere Schale umgefüllt und mit warmer Reis-Essig-Mischung vermischt (nimmt bitte kein Behälter aus Metall, da sonst der Geschmack verfälscht werden kann). Nun kann der Reis abkühlen. Dafür decke ich den Reis jedoch ab, weil er sonst trocken werden könnte.
Nach ein paar Stunden (ich warte mindestens 4 h als mir die Finger zu verbrennen) kann man mit der Sushi-Zubereitung beginnen. Dazu erfahrt ihr im nächsten Beitrag mehr! 

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1 Kommentare

  1. Schöner Post! Ich liebe Sushi auch, habe es bis jetzt aber noch nicht selber gemacht. Das muss ich unbedingt mal machen! :)
    Liebste Grüße
    Jasmin
    https://littlethingsbyjasmin.blogspot.de/

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