Zeigt her eure Beine!

Der Sommer kommt. Vielleicht bleibt auch mal länger als zwei Tage. Aber auch wenn nicht, geht meiner Meinung nach nichts über schöne Beine - über schöne rasierte Beine. Es gibt zwar Frauen und Männer, die Beinbehaarung schön finden. Aber ich gehöre definitiv nicht dazu. Meine Beine müssen glatt und weich sein. Ja, auch dann wenn ich Single bin. Ich mache das für mich und nicht für jemanden anderen.

Ich habe in den letzten Jahren viel experimentiert und habe nun meine perfekte Pflege gefunden. Die möchte ich euch vorstellen.

Was? Das ist doch ein Foodblog! Nun, ja. Das stimmt. Aber ich beschäftige mich viel mit Nachhaltigkeit. Und wenn es um Beine geht, kann man ziemlich viele Ressourcen sparen. Also passt das hier rein ;)

Ich habe schon vieles ausprobiert. Angefangen hat es - wie vermutlich bei allen - mit einem Rasierer. Aber irgendwann wurde das ganze total nervig. Ich hatte weder die Zeit noch die Lust jeden zweiten Tag meine Beine zu rasieren (und ja, in dem Alter mussten meine Beine immer glatt sein!). Da muss man die Klingen schon ziemlich oft nachkaufen.

Als ich über alternative Haarentfernungsmethoden nachgedacht habe, stand nicht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Ich wollte einfach glatte Beine haben ohne viel Aufwand. Das kann doch nicht so schwer sein, oder? Die dauerhafte Haarentfernungsmethode kam wegen meiner Mutter nicht in Frage (danke für die Horrorgeschichten!). Also probierte ich Wachs aus. Zuerst die Kaltwachsstreifen, die gar nichts gebracht haben. Alle meine Haare waren nach mehreren Versuchen dran. Und dann habe ich heißes Wachs gekauft. Das war die dümmste Idee überhaupt. Es hat geholfen - ich hatte gar keine Haare an meinem Beinen. Aber auch meine erste Hautschicht war weg. Im nach hinein ist es total lustig. Ich habe meinem Papa gebeten mir zu helfen, weil ich mich nicht getraut habe. Er hat den Wachs innerhalb von Sekunden abgezogen und ich war auch zufrieden - bis ich genauer hingeguckt habe. Es hat nicht wehgetan aber es war so ekelhaft. Ich will ja nicht, dass meine erste Hautschicht immer abgerissen wird. Außerdem war es eine Sauerei in der Küche und im Bad.

Dauerhafte Haarentfernung und Wachs kam also nicht in Frage. Sugering? Noch teuerer und aufwendiger als Rasieren, da man immer in ein Sugering-Studio gehen muss. Und wenn ich schon mit Erhitzen von Wachs Probleme hatte, wollte ich das erst recht nicht zu Hause ausprobieren. Was bleibt also übrig? Richtig, epilieren.




Mein erster Epilierer war von Braun. Ich bin froh, dass ich zu einem Markenprodukt gegriffen habe und kein Billigding aus der Drogerie gegriffen habe. Wer meinen Blog liest, weiß auch, dass mir die Marke egal ist. Aber ich hatte auch das "Glück" ein Produkt aus der Drogerie ausprobieren zu können. Das tat höllisch weh und meine Beine waren danach zwei Tage lang rot. Ganz anders bei Silk Epil 3. Er hat einen Massageaufsatz und zwei Geschwindkeitsstufen. Am Anfang habe ich trotzdem sicherheitshalber meine Beine unter kaltem Wasser abgekühlt, damit sie nicht so schmerzempfindlich sind (ich hatte einfach Angst, dass es genauso weh tut wie bei dem Drogerie-Produkt). Ich glaube, er hat mich 50 Euro gekostet und ich habe ihn echt viele Jahre benutzt. Und ich habe ihn geliebt.

Vor kurzem wurde er von seinem Nachfolger ersetzt: Silk Epil 9. Er wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt um ihn zu testen. Die Tester sind zufällig über die Erdbeerlounge ausgewählt worden. Es gibt ziemlich viele Veränderungen zu Silk Epil 3. Zum Beispiel ist der Kopf beweglich, ich kann ihn unter Wasser benutzen. Er lässt sich aufladen. Und er hat eine Lampe, so dass man nichts übersieht! Er zupft durch die neue Technologie auch viel besser. Ich bin total begeistert. Vor allem der bewegliche Kopf hat mich umgehauen, weil ich so problemlos meine Knie epilieren kann und an alle Stelle kommen! In dem Set war auch ein elektrischer Rasierer und ein paar Aufsätze dabei, die ich aber alle nur ausprobiert habe und (aus Gewohnheitsgründen) nicht benutzte.

Zurück zur Nachhaltigkeit: Ich epiliere meine Beine schon seit Jahren. Ich weiß nicht, wie sich der Stromverbraucht auf die Umwelt auswirkt. Aber ich spare auf jeden Fall Ressourcen, wenn ich weniger Klingen kaufen muss und den Epilierer benutze. Außerdem habe ich wochenlang glatte Beine. Und ich spare natürlich auch Geld.

Meine Beine müssen regelmäßig gepeelt werden (das Peeling wird selbst hergestellt und ist sehr pflegend) - mindestens ein mal in der Woche. Ich finde es nicht wirklich aufwendiger, dann duscht man eben ein paar Minuten länger. Wenn man die Beine nicht peelt, besteht die Gefahr, dass die Haare einwachsen und sich die Stelle evtl. enzündet. Das hatte ich aber in den ganzen Jahren kein einziges mal (auch wenn ich mal vergessen habe zu peelen - so schnell passiert das eben nicht).

Wenn dich das ständige Rasieren auch nervt, dann probiere auf jeden Fall Epilieren aus. Meine zwei Empfehlung hast du ja ;)

Kommentar veröffentlichen

0 Kommentare